In Zusammenarbeit mit Google bringt OnePlus den Ambient Mode mit Google Assistant Unterstützung auf alle Geräte beginnend ab dem OnePlus 3.
Ambient Mode ist eine pro-aktive Version des Google Assistant die immer dann zur Verfügung steht, wenn das Geräte geladen wird. Sie liefert relevante Informationen und Vorschläge wie beispielsweise zum Wetter, dem eigenen Terminplan, Erinnerungen und mehr. Der Ambient Mode kann auch verwendet werden um das Smartphone in einen digitalen Bilderrahmen oder ein Interface für die eigenen Smart-Home Geräte zu nutzen, beispielsweise Licht- oder Medien-Steuerung.
In diesem Video von Google erfahrt ihr mehr:
Um dieses optionale Feature auf eurem OnePlus zu aktivieren, müsst ihr das Smartphone an das Ladegerät anschliessen, die folgende Benachrichtigung anklicken und den Setup-Prozess durchlaufen. Alternativ könnt ihr das Feature in den Google App Einstellungen aktivieren unter Google App > Mehr > Einstellungen > Google Assistant > Devices.
Wie so oft handelt es sich auch hier um einen zentral gesteuerten stufenweisen Roll-out. Dass heisst, es kann noch ein paar Tage dauern, bis die Funktion auch auf eurem Gerät zur Verfügung steht.
Zwischenfazit
Ich habe das Feature seit wenigen Tagen auf meinem OnePlus 6 aktiv und bin eher enttäuscht. Die Community wartet seit Jahren auf einen Glance Screen, welcher die wichtigsten Infos auf dem Sperr-Bildschirm anzeigt. Was Google nun über den Assistant nachrüstet löst das Problem genau an der Stelle, an der man es nicht benötigt: Während das Smartphone lädt ist meistens genau die Zeit, in der man den Screen nicht benötigt. Das dürfte für viele Benutzer trotz Warp Charge über Nacht sein, auch unter Tag ist es eher unhandlich, mit dem Smartphone zu arbeiten während es an den Strom angeschlossen ist. Ich werde die Funktion für mich deshalb wieder deaktivieren: Der Nutzen ist für ich zu gering. Toll wäre es, wenn man diese Funktion wahlweise auch abseits der Aufladung nutzen könnte. Das würde zwar klar etwas Strom vom Akku ziehen, käme aber um einiges nützlicher und der Benutzer hat dann immer noch beziehungsweise überhaupt erst einmal die Wahl.